Championsleague – Pielachtal gewinnt den wichtigsten Vereinstitel der Welt

4 Mannschaften aus Österreich (2x Herren, 2x Damen) durften in der Spielsaison 2022 teilnehmen und vertraten unser Land mehr als ehrenhaft. Das Multitable Event das heuer abermals in Rom ausgetragen wurde ist das wichtigste Vereinsevent der Welt. Nicht nur Europäer spielen die Championsleague sondern teilweise organisieren Mannschaften aus Europa auch Topstars von Übersee. So wie z.B. das Team aus Napoli die sich mit 4 Amerikanern verstärkt hatten, davon die aktuelle Nummer 1 (Spredeman) und Nummer 2 (Munoz) der Weltrangliste und weiters Legenden wie z.B. Billy Pappas. Man sieht die Championsleague blüht, Sie kommt an, die Stars der Szene wollen hier dabei sein und das Ding gewinnen egal wie weit die Anreise ist.

Wer darf bei der Championsleague mitspielen?

Qualifiziert sind die Damen und Herren Meisterteams jedes europäischen Landes. Grundvoraussetzung ist das es in diesem Land einen nationalen Ligabetrieb gibt. Von den größten Ligen Europas dürfen 2 Teams, pro Kategorie, gesendet werden dies betrifft z.B. Deutschland, Frankreich, Österreich oder die Schweiz. In Österreich haben wir aktuell 2 Fixplätze bei den Herren und 1 bei den Damen. Trotzdem durften heuer 2 nationale Damen Teams teilnehmen. Dies hatte den Grund das die Damen von Hotshots Graz im Jahr 2021 den Titel gewannen und somit fix für den Bewerb gesetzt waren. Das selbe gilt natürlich auch bei den Herren und somit dürfen im Jahr 2023 erstmals in der CL Geschichte 3 heimische Herrenteams antreten.

Hier ein kleiner Blick auf die teilnehmenden, heimischen Teams 2022:

PIELACHTAL – Herren

Fast schon Routiniers sind die Mitglieder des kleinen Dorfvereins aus dem Zentrum von NÖ. Bereits zum 6x Mal konnten Sie sich für die Championsleague qualifizieren. 4x im 1/4 Finale gescheitert erreichten die Pielachtaler im Jahr 2021 erstmals das Finale wo sie sich dem Meister aus Dänemark klar geschlagen geben mussten. Im Jahr 2022 war alles anders. Erstmals wurde ein Team aus Österreich zu den Favoriten gezählt. Viele in der Halle fieberten mit den Pielachtalern mit und hatten Sie als Turniersieger auf dem „Wettschein“. In der Gruppenphase konnte man 3 Siege sowie 1 knappe Niederlage verbuchen. Im KO war man dann souverän. Druckfrei , voller Selbstvertrauen und mit Matchplan spielten die Pielachtaler sich Match für Match in Richtung Finale. Im 1/8 Finale schlugen Sie Bamberg mit 40:26. Im 1/4 Finale waren es die Männer aus Bratislava die mit 40:29 den kürzeren zogen. Das Halbfinale war ein absoluter Kracher. Evry – Les Coyotes (ein Team aus Frankreich das immer als Favorit gilt) gespickt mit absoluten Stars der Szene (Tourmente, Benti, Meckes, Jamal, ….) wurde mit 40:35 besiegt. Im Finale nahm man Revanche, für das knapp verlorene Gruppenspiel, gegen Sankt Gallen (die vor 3 Jahren die CL gewonnen haben und sich heuer erstmals mit Robert Atha verstärkt hatten) und besiegte diese mit 40:34. Somit war es passiert Pielachtal gewinnt erstmals, in der österreichischen Herren Geschichte, die Championsleague und zählt spätestens seit diesem verdienten Erfolg zu den besten und erfolgreichsten Vereinen der Welt.

Es ist erklärbar, kein Zufall, das Ergebnis unserer Entwicklung. Jedoch ist es trotzdem nicht zu begreifen das wir bei diesen tollen Teams als verdienter Sieger hervorgegangen sind. Wir sind unglaublich glücklich. Es ist wie ein toller Traum der nicht endet. Der Sieg ist ein „Hackerl“ auf der Liste. Nun gibt es ein neues Ziel und das heißt das wir die Liste der Sieger in den kommenden 3-5 Jahren anführen wollen.

Thomas Wagner, Präsident und Gründer, Sport Union TFC-Pielachtal

HOTSHOTS – Damen

Was den Pielachtalern erstmals gelungen ist produzierten die Grazer Damen schon fast am Fließband. In der Geschichte der CL gewannen Sie bereits 3 Mal den begehrtesten Damen Vereinstitel der Welt und zählen somit schon lange zur „creme dela creme“ des Damen Sports. Im Jahr 2022 hatten Sie leider mit Ausfällen (z.B. Tabakovic) zu kämpfen und erreichten trotzdem noch den starken 3 Platz. Die Quali beenden Sie auf Platz 4 von 11. Im KO war Schluss gegen die Mädels aus Hamburg. Im Spiel um Platz 3 besiegte HotShots die Damen der Kicker Crew Bonn mit 40:24.

HOTSHOTS – Herren

Das 2. Mal für die Championsleague qualifizieren konnte sich das Herren Team der Hotshots Graz. Leider hatte auch das 2. Grazer Team mit namhaften Ausfällen zu kämpfen (Willfort, Wiesinger). Trotzdem erspielte sich das Team motiviert eine Menge an Respekt und konnte wichtige Erfahrungen für die Zukunft sammeln. Die Qualifikation beenden sie auf Platz 11 von 19. Im Single KO war im 1/8 Finale Schluss. Bezwungen wurde das Team jedoch nicht von „irgendjemanden“ sondern vom Vorjahressieger HBF Copenhagen aus Dänemark. Das die Grazer Jungs dem Vorjahressieger alles abverlangten merkte man in der ganzen Halle da Copenhagen lautstark um den Sieg gekämpft hat. Hotshots lag sogar im laufe des 3. Spiels in Führung verlor jedoch am Ende noch mit 40:34. Ein starkes Ergebnis!

Es erfüllt uns mit Stolz, dass unsere beiden Teams, bereits zum zweiten Mal in der österreichischen Tischfußballgeschichte, sowohl in der Damen CL als auch in der Herren CL vertreten waren und deutlich aufzeigen konnten.

Karen Scheuer & Marina Tabakovic, Gründerinnen der beiden Hotshots Teams

VIENNA FOOSCATS – Damen

Der SU TFC Fooscats Vienna war erstmals bei der European Championsleague vertreten. Mit Verstärkung aus dem internationalen Top-Feld (Edina Imre aus Ungarn und Silvia Pintilii aus Rumänien) qualifizierte sich das Team rund um Kapitänin Sabrina Rohrer und Coach Stefan Spehn am Samstag für die KO Phase und landete schlussendlich auf dem gesamten 5. Platz. Katrin Bauer, Christina Ciuban und Legende Verena Rohrer zeigten mit ihren Kolleginnen Teamgeist und tolles Tischfußball. Vic-Nova Lenk musste leider krankheitsbedingt in Wien bleiben, drückte aber mental die Daumen!

Auch wenn der gewünschte Erfolg noch ausblieb, war die Qualifikation zur CL ein riesiger Erfolg und wichtiger Meilenstein den unser Team, in seiner noch jungen Vereinsgeschichte, setzen konnte. Die gewonnene Erfahrung wird uns helfen kommende Herausforderungen besser zu bewältigen um in Zukunft weiterhin auch auf internationalem Parkett aufzeigen zu können

Stefan Spehn, Coach der Vienna Fooscats

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